Du möchtest Rosmarin (Rosmarinus officinalis) in deinem Garten anbauen, aber weißt nicht genau, wie du dabei vorgehen sollst? Keine Sorge, es ist einfacher als du denkst. Rosmarin sind nicht nur schmackhaft und gesund, sondern auch einfach anzubauen. Mit einigen einfachen Schritten kannst du in kurzer Zeit deine eigenen Rosmarin ernten.
Als erstes musst du sicherstellen, dass du genügend Platz in deinem Garten hast. Rosmarin brauchen viel Platz, um sich auszubreiten, daher solltest du sie nicht in einem zu kleinen Beet anpflanzen. Idealerweise sollten sie an einem sonnigen Ort mit gut drainierten Boden stehen. Wenn du keinen Garten hast, kannst du Rosmarin auch in großen Töpfen auf deiner Terrasse oder deinem Balkon anpflanzen.
Als nächstes musst du die Rosmarin säen oder pflanzen. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu tun: entweder kannst du bereits vorgekeimte Pflanzen kaufen oder du kannst die Samen selbst säen. Wenn du die Samen selbst säst, solltest du dies im Frühjahr tun und darauf achten, dass der Boden mindestens 15 Grad Celsius warm ist. Du kannst die Samen direkt in den Boden pflanzen oder sie zuerst in Töpfen oder Kisten anziehen und sie später in den Boden setzen.
Die richtige Platzwahl für Rosmarin
Wenn du Rosmarin anbauen möchten, ist die Auswahl des richtigen Standorts essentiell. Hier einige Tipps, um die beste Platzierung für zu finden.
Sonneneinstrahlung
Der Standort für Rosmarin sollte sonnig sein, um optimal zu wachsen. Stelle sicher, dass der ausgewählte Bereich genügend Sonneneinstrahlung erhält. Es kann von Vorteil sein, einen Bereich auszuwählen, der während der heißesten Stunden des Tages durch einen Schatten spendenden Baum oder eine Struktur geschützt ist.
Bodenqualität
Rosmarin gedeihen am besten in für alle normalen Böden geeigneten, durchlässigen und trockenen Böden. Der Boden sollte locker und gut drainiert sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Wenn der Boden zu lehmig ist, kann es hilfreich sein, Kompost einzubringen, um die Bodenstruktur zu verbessern.
Schutz vor Wind
Starker Wind kann die Rosmarin-Pflanze beschädigen oder gar umwerfen. Wähle also einen Bereich aus, der durch Bäume, Büsche oder eine Struktur vor starken Winden geschützt ist.
Platzbedarf
Zwischen den einzelnen Rosmarin-Pflanzen sollte 20-40 cm Platz sein. Die einzelnen Pflanzen können bis zu 50-100 cm hoch werden. Stell also sicher, dass die Pflanzen genug Platz in alle Richtungen haben, um sich auszubreiten und zu wachsen. Wenn du nicht genügend Platz im Freien haben, kannst du sie auch in Töpfen und Containern anbauen.
Beliebt sind auch Pflanzsäcke, die es in verschiedenen Größen gibt. In großen Pflanzsäcken (z.B. die Praknu 60l*) lassen sich problemlos auch größere oder mehrere Pflanzen unterbringen. Hier findest du einen Vergleich, in dem wir uns die populärsten Pflanzsäcke angeschaut und getestet haben. Denk nur daran, dass diese Säcke nach dem Befüllen sehr schwer sind – du solltest also vorher schon einen guten Platz ausgesucht haben.
Bodenbeschaffenheit und Düngung
Es ist ratsam, den Boden im Vorfeld des Anbaus zu lockern, damit er Wasser besser speichern kann und Nährstoffe enthalten kann. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass der Boden genug Kalium und Phosphor enthält, da dies für das Wachstum notwendig ist.
Der Nährstoffbedarf von Rosmarin ist und ist eine wichtige Komponente für das Wachstum. Die meisten Gemüsedünger sind für diesen Zweck geeignet. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Compo Bio Obst- und Gemüsedünger* gemacht. Er lässt sich gut dosieren und besteht nur aus natürlichen Inhaltsstoffen. Wenn ich selten gieße bzw. meine Bewässerungsautomatik verwende, greife ich auch gerne auf Düngestäbchen zurück.
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Es empfiehlt sich, den Dünger vier Wochen vor der Aussaat auf den Boden aufzubringen und dann noch einmal während der Blütezeit zu düngen. Die Dosierungen hängen von der Art des verwendeten Düngemittels ab, du solltest aber darauf geachtet werden, dass du nicht zu viel düngst, da dies zu großen Pflanzen, aber wenig Früchten führen kann.
Bewässerung und Pflege von Rosmarin
Der Wasserbedarf von Rosmarin ist durchschnittlich. Es ist daher wichtig, sie regelmäßig und ausreichend zu bewässern. Vor allem in trockenen und heißen Sommern benötigen die Pflanzen mehr Wasser als gewöhnlich. Ich nutze für meine Balkonpflanzen die Gardena Aquabloom Solar-Bewässerung*. Das ist eine super Möglichkeit, Pflanzen regelmäßig zu bewässern, wenn man nicht zu Hause ist oder auch einfach keine Lust hat, jede Pflanze einzeln zu gießen.
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Hier sind noch einige weitere Tipps zur Bewässerung und Pflege von Rosmarin:
- Regelmäßige Bewässerung: Rosmarin benötigen mindestens 2-3 Mal pro Woche eine gute Bewässerung. Es ist besser, sie am Morgen oder Abend zu bewässern, um eine Austrocknung des Bodens und der Pflanzen im Laufe des Tages zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass der Boden immer feucht, aber nicht nass ist.
- Mulchen: Lege eine Schicht Mulch um die Rosmarin-Pflanzen herum, um Feuchtigkeit im Boden zu speichern und das Wachstum von Unkraut zu reduzieren. Chefmulch-Materialien wie Stroh, Gras, Blätter oder Holzspäne eignen sich für diese Zwecke.
- Schädlingsbekämpfung Rosmarin sind gegen eine Vielzahl von Schädlingen anfällig, einschließlich Blattläuse, Spinnmilben, Kürbiswanzen und Schnecken. Um eine Schädlingsbekämpfung zu gewährleisten, solltest du regelmäßig inspizieren und bei Bedarf handeln.
- Krankheitsprävention: Rosmarin können an verschiedenen Pilzen und Bakterien leiden, die Krankheiten wie Mehltau und Bakterienwelke verursachen. Verhindere die Ausbreitung von Krankheiten, indem du die Pflanzen regelmäßig überwachst, infizierte Pflanzen entfernen und Staub und Feuchtigkeit vermeiden.
Indem du regelmäßig bewässerst, düngst und Schädlinge und Krankheiten bekämpfst, ist es nicht schwer, Rosmarin anzubauen
Fehler vermeiden beim Anbau von Rosmarin?
Rosmarin sind relativ einfach anzubauen und pflegeleicht. Dennoch gibt es einige Fehler, die du beim Anbau vermeiden solltest. Hier sind einige Tipps, um dir zu helfen:
- Überwässerung vermeiden: Rosmarin benötigen eine ausreichende Menge an Wasser, um zu wachsen. Allerdings sollten sie nicht überschwemmt werden. Das kann zu Krankheiten führen oder das Wachstum verzögern.
- Ungenügende Belüftung verhindern: Eine gute Belüftung ist entscheidend, um das Wachstum deiner Rosmarin zu fördern und zu verhindern, dass sich Pilzkrankheiten ausbreiten. Stelle sicher, dass du genügend Platz um deine Pflanzen lässt, damit sie sich ungehindert ausbreiten können.
- Falsche Erntepraktiken: Ernte deine Rosmarin, wenn sie ausgewachsen sind, aber noch fest sind. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig, um sicherzustellen, dass du reifende Früchte nicht verpasst.
Mit diesen Tipps kannst du dir sicher sein, dass du deine Rosmarin ausreichend aufziehst und vermeidest, diese durch einfache Fehler im Wachstum zu gefährden.
Wann kann ich Rosmarin ernten?
Die Erntezeit der Rosmarin ist. Beobachte die Pflanze aber schon rechtzeitig vorher, so dass du den richtigen Zeitpunkt nicht verpasst. Die Pflanzen blühen von zwischen Mai und Juli.
Kann ich Rosmarin überwintern?
Rosmarin sind mehrjährig. Beachte immer, dass Pflanzen in kleinen Behältern (z.B. Pflanzsäcken) deutlich empfindlicher gegenüber niedrigen Temperaturen sind.
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